Anlässlich des Internationalen Tags der Menschenrechte präsentierte die Österreichische Liga für Menschenrechte ihren jährlichen Befund zur aktuellen Lage der Grund- und Menschenrechte in Österreich. In den einzelnen Beiträgen setzen sich Expert:innen mit problematischen Entwicklungen im Menschenrechtsschutz, aber auch mit aktuellen Themen der heimischen Innenpolitik auseinander und formulieren Forderungen an die österreichische Bundesregierung.  „Ein Mangel an Solidarität führt zu Fehlinterpretationen des Grundgedankens der Menschenrechte, die vermehrt egozentrisch interpretiert werden. Der Umstand, dass auch Mitmenschen ebensolche Träger von Menschenrechten sind, die manchmal den eigenen Intentionen zuwiderlaufen, wird teils ignoriert, teilweise auch wütend bekämpft. Wenn im Rahmen von Demonstrationen zu Gewalt aufgerufen wird oder Ärzt:innen bedroht werden, dann fehlt derartigen Aktionen jegliche Legitimität.“

Mit Texten von Judith Fitz, Barbara Helige, Florian Horn, Kenan Ibili, Reinhard Kreissl, Martin Marlovits, Sebastian Öhner, Helmut Sax und Heide Schmid. Chefredaktion: Marion Wisinger

Befund 2021

Menschenrechtsbefund 2021