Texte zur Zeit
Ein Abend anlässlich 100 Jahre Österreichischer PEN-Club
Terminaviso: 29. Juni 2023, 19 Uhr im Operschall, Heiligenstädterstraße 31, 1190 Wien.
Texte zur Zeit
Ein Abend anlässlich 100 Jahre Österreichischer PEN-Club
Terminaviso: 29. Juni 2023, 19 Uhr im Operschall, Heiligenstädterstraße 31, 1190 Wien.
Der siebzehnjährige Erzähler dieses Ich-Romans ist Partisane im aussichtslosen Kampf eines Volkes gegen eine militärische Übermacht und schildert die Schrecken eines brutalen Angriffskrieges, die sich in Europa und anderswo immer wiederholen können. Es gibt trotz der diffusen Topographie Hinweise dafür, dass es sich beim Plot dieses Buches um den fast vergessenen Tschetschenienkrieg 1999-2000 handelt. Überraschend kommt die Schönheit der Natur und die Sehnsucht nach Liebe zur Sprache, zudem verwandelt der okzitanische Autor Joan-Claudi Forêt den Stoff zwischen den Zeilen in eine Erzählung über den Überlebenskampf einer Minderheit und deren Sprache im heutigen Frankreich.
Eine Veranstaltung anlässlich 100 Jahre Österreichischer PEN-Club
Mit FELIX KURMAYER (Lesung), JOAN-CLAUDI FORÊT im Gespräch mit FRITZ PETER KIRSCH (Romanist und Übersetzer des Romans) und REINHART HOSCH (Romanist und Autor). SARAH VASAK (Fachärztin für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin) schildert die Situation junger Tschetschenen in Wien, die Zuflucht aber kein Vergessen finden konnten. Moderation: MARION WISINGER (Historikerin und Autorin)
Buchpräsentation: „Die Hölle und ihre Blumen“ von Joan-Claudi Forêt
Freitag, 2. Juni 2023,
im Republikanischen Club, Fischerstiege 1-7, 1010 Wien Beginn: 19.00
In diesen Tagen dreht sich alles um das Thema „Suffizienz“, also die vielfältigen Fragen des „Genug-Habens“. Dabei geht es nicht nur darum „besser“ und „anders“, sondern vor allem „weniger“ zu produzieren und zu konsumieren.
Workshop: Wie kann man Suffizienz gut kommunizieren? Samstag, 3. Juni im WEST, 11 Uhr in der alten WU
8.3.2023 – Bis wir die Sonne der Freiheit erblicken. Texte von Frauen
Buchpräsentation: Ishraga Mustafa Hamid (Hg.), Nicht mehr mit uns. Sudanesische Frauen gegen Gewalt, edition pen, Löcker Verlag, 2023. Es lesen Cornelia Schäfer, Eleonora Bögl und Ulli Moschen.
Internationaler Frauentag: Autorinnen des PEN lesen ihre Texte. Mit Eleonora Bögl, Marzanna Danek, Susanne Dobesch, Loures Farah, Clementine Skorpil, Weaam Fattal, Sarita Jenamani, Nour Kayali, Kseniya Kharchenko, Ida Leibetseder, Ulli Moschen, Traude Pillai-Vetschera, Lorena Pircher, Nathalie Rouanet-Herlt, Elisabeth Schawerda, Cornelia Schäfer, Dagmar Shorny, Katharina Tiwald, Marion Wisinger, Jelena Semjonowa-Herzog, u.a.
Gestaltung und Moderation: Sarita Jenamani und Marion Wisinger
Musik: Mencari (Sarah Mencari – Gesang, Michael Reiter – Gitarre, Erich Blie – Cajon)
Beginn: 19:00 Uhr im Operschall, Heiligenstädterstraße 31, 1190 Wien. https://wptest.schoeberl.band/anfahrt/
Die Geschichte des ägyptischen Bloggers Alaa Abd el-Fattah betrifft uns alle. Der heute 41-jährige Autor und Aktivist, eine der prominentesten Stimmen der ägyptischen Revolution 2011, ist seit zehn Jahren mit kurzen Unterbrechungen inhaftiert. 2021 wurde er in einem rechtswidrigen Prozess erneut zu weiteren fünf Jahren Haft verurteilt. Ihm wird die Verbreitung von Fake News und die Gefährdung der nationalen Sicherheit vorgeworfen, gängige Praxis eines Unrechtsstaates, und doch bedeutet die Verfolgung el-Fattahs weit mehr.
Das poesie.kontor ii hat sich im Kriegsjahr 2022 Gedichten zugewandt, die vom Sterben an der Front und den Schauplätzen der Unmenschlichkeit erzählen, dem Schrecken der Hinterbliebenen Ausdruck verleihen, und sich der Hoffnung auf Frieden verschrieben haben. Was kann dem folgen? Welche Poesie vermag uns zu trösten, öffnet die geballte Faust, richtet die gefallenen Körper auf?
Es können nur Liebesgedichte sein, in deren Gesängen sich Herz an Herz schmiegen möchte, über die Düsternis der Welt hinweg. Und so entstand dieser Band. Wie gern haben uns Autor:innen ihre Texte zukommen lassen, über die Liebe! Sie schrieben morgens wie abends, schlaftrunken oder entflammt, fragend, manchmal wissend. Da wirds Frühling, grüngekuppelt himmelwärts, es wird getänzelt, gebalzt, schamlos, frivol, auch trügerisch. Rosen duften süß und werden schwer. Eine erste Ahnung taucht auf, sie wird mit Küssen bedeckt, und die langen Tage verführen zur Leichtfertigkeit. Wie von selbst stellt sich der Blick in die Ferne ein, manche Abschiede ereignen sich. Unvermutet mildert Melancholie das Begehren, nun säumen Hagebutten den Weg, der Herbst endlich. Zeit wird zum Begriff, Freiheit ein Schlagwort, Mund an Mund wird aneinander vorbeigeredet. In den Gedichten wird das Wort Glück klugerweise vermieden.
Das poesie.kontor iii ist das Bemühen, dem Zeitgeschehen das Menschliche abzuringen, das humanistische „omnia vincit amor“ geradezu in die dunklen Nächte im Osten zu rufen. (Marion Wisinger)
Herausgegeben von Helmuth A. Niederle und Marion Wisinger, lenguas de tierra, Band 12., korrektur verlag, pen austria, 2023.
Die Letzte Generation hat uns etwas Essentielles zu sagen. Sie zu kriminalisieren ist ein Reflex derer, die nicht zuhören wollen.
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Die Dezember-Ausgabe des Liga-Magazins ist erschienen, inkl. Menschenrechtsbefund 2022. Mit Beiträgen von Alev Korun, Georg Hönigsberger, Terezija Stoisits, Madeleine Müller, Sebastian Öhner, Heinrich Neisser, Ulrike Plichta, Martin Schenk, Barbara Helige, Florian Horn, u.a. Chefredaktion: Marion Wisinger
zu bestellen: admin@liga.or.at
Wie die Europäische Menschenrechtskonvention Demokratie und Rechtsstaat schützt
Einmal mehr stand angesichts einer zunehmenden Fluchtbewegung an Österreichs Grenzen nicht die Weigerung der Länder, die vereinbarte Aufnahmequote zu erfüllen, im Zentrum der politischen Debatten. Stattdessen nahm man die daraus resultierenden katastrophalen Lebensverhältnisse der geflüchteten Menschen zum Anlass, mediale Rundumschläge in Grundsatzfragen zu verteilen. Ein Plädoyer von Hannes Tretter und Marion Wisinger
Das Wiener Forum für Demokratie und Menschenrechte warnt vor einer zunehmenden Missachtung des Menschenrechtsschutzes in Österreich. Ein alarmierender Befund von Hannes Tretter und Marion Wisinger
03.11.2022, 19:00 Uhr in der wienstation, Lerchenfeldergürtelbögen 28
An der U6-Station Thaliastraße Halt machen. Ein paar Meter gehen. In der wienstation Autor:innen und unterschiedlichen Texten begegnen. 90 Minuten Literatur und Gespräch, danach Musik und Barbetrieb. Sich kennenlernen und den Abend miteinander verbringen. Eine Veranstaltungsreihe des Österreichischen PEN-Club, Writers-in-Prison-Komitee und Frauenkomitee
Ich lese hier einfach Gedichte. Ein poetisch-feministischer Abend
Die Lyrikerinnen Franka Lechner, Dagmar Nora Shorny und Jelena Semjonowa-Herzog lesen ihre Gedichte. Die Lyrikbände von Darja Bjalkewitsch und Maryja Martysievič sowie die Werkauswahl von Erika Eyer werden von Jelena Semjonowa-Herzog, Henriette Schroeder und Lorena Pircher vorgestellt.
Musik: Drago Andjelo Brkic, Akkordeon
Moderation: Marion Wisinger
WIE ZIELGRUPPENSPEZIFISCHE KLIMASCHUTZBILDUNG UND KLIMAKOMMUNIKATION GELINGEN KANN
13. Oktober 2022, Bildungshaus St. Martin/Graz, 9.30 Uhr bis 16.30 Uhr
97% der Klimaforscher*innen sind sich einig, dass der Klimawandel auf anthropogene Ursachen zurückzuführen ist und eine sehr ernste Bedrohung für die Menschheit darstellt. Trotz des wissenschaftlichen Konsens treffen wir immer noch auf Klimawandelskeptiker*innen, gegen deren Parolen es oft schwer ist, fundiert zu argumentieren. Wir suchen gemeinsam nach Lösungen und Argumenten.
An der U6-Station Thaliastraße Halt machen. Ein paar Meter gehen. Autor:innen und unterschiedlichen Texten begegnen. 90 Minuten Literatur und Gespräch, danach Musik und Barbetrieb. Sich kennenlernen und den Abend miteinander verbringen. Eine Veranstaltungsreihe des Österreichischen PEN-Club und Writers-in-Prison-Komitee in Kooperation mit der Österreichischen Liga für Menschenrechte. Die Spenden des Abends kommen dem Verein Ukrainehilfe zugute.
6.10.2022, 19 Uhr in der wienstation, Lerchenfeldergürtelbögen 28
Was mit der Welt geschehen ist. Texte gegen den Krieg
Grußbotschaft von Tetyana Teren, PEN Ukraine
Im Gespräch mit Cornelius Granig, Verein Ukrainehilfe
Mit Susanne Dobesch, Sarita Jenamani, Anton Marku, Günter Schmidauer, Cornelia Schäfer und Henriette Schroeder
Musik: Matthias Scheffel, Gitarre
Moderation: Marion Wisinger
88th PEN International Congress | The Power of Words: Future challenges for freedom of expression | September 27 – October 1, 2022
The 88th PEN International Congress takes place in Uppsala on September 27 – October 1, 2022. Representatives from PEN International’s many Centres around the world are invited to work together and develop PEN International’s core issues through discussions, debate, and decisions, sharing practices, experiences, as well as celebrating literature and all forms of writing.
Konferenz über Politische Bildung in der Einwanderungsgesellschaft
Freitag, 16. September 2022, 13 Uhr im Wissensturm Linz
„Demokratie heißt, sich in seine eigenen Angelegenheiten einzumischen“. Politische Bildung vermittelt Wissen, um über unsere Rechte und Pflichten Bescheid zu wissen, fördert das Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft, und setzt sich gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und Frauenfeindlichkeit ein. Doch die wachsende Ungleichheit in unserer pluralen Gesellschaft erschwert soziales Lernen, die zunehmende Diskriminierung durch Armut verschärft Konflikte. Wie politisch muss politische Bildung künftig sein, um die Demokratie nachhaltig zu stärken?
Eine Veranstaltung der VHS Linz, DEM21 – die oö Initiative für mehr Demokratie, Migrare, Arcobaleno, Südwind, SOS Menschenrechte, ZusammenHelfen, Land der Menschen, Maiz, Black Community, Jaapo, Caritas, Volkshilfe, Sozialplattform, IIP VHS OÖ, Migrations- und Integrationsbeirat Linz, DorfTV u.v.m.
Solidarität mit Salman Rushdie und allen verfolgten Autor:innen, Künstler:innen, Menschen weltweit.
Eine gemeinsame Veranstaltung von Grazer Autorinnen Autorenversammlung, IG Autorinnen Autoren und P.E.N. Österreich Kundgebung am Wiener Heldenplatz, 6.9.2022 ab 12 Uhr
„Wir, die unterzeichnenden Gruppierungen und Institutionen, verteidigen die Stimme der Literatur und die Freiheit der Kunst.Wer Salman Rushdie angreift, greift uns und unser aller Freiheit an. Das Attentat auf ihn ist ein Angriff auf die Allgemeinen Menschenrechte. Fatwa und Anschlag sind nicht das Werk von Einzeltätern.
Lesende: Renate Aichinger, Susanne Ayoub, Dan*ela Beuren, Armin Baumgartner, Clemens Berger, Lucas Cejpek, Olga Flor, Monika Gentner, Matthias Goldmann, Marlene Gölz, Sabine Gruber, Klaus Haberl, Lydia Haider, Eva Jancak, jopa jotakin, Günther Kaip, Vea Kaiser, Udo Kawasser, Ilse Kilic, Rhea Krčmářová, Margret Kreidl, Manfred Loydolt, Helene Maimann, Herbert Maurer, Diana Leah Mosser, Christa Nebenführ, Carina Nekolny, Helmuth A. Niederle, Gerald Nigl, Anna Nöst, Dine Petrik, Jörg Piringer, Doron Rabinovici, Werner Richter, Gerhard Ruiss, Marlen Schachinger, Eva Schörkhuber, Birgit Schwaner, Dieter Sperl, Angelika Stallhofer, Luis Stabuer, Marion Steinfellner, Monika Vasik, Anna Weidenholzer, Renate Welsh, Marion Wisinger, Waltraud Zechmeister.
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03.09.2022, 19 Uhr
FAQ Festival Im Bregenzer Wald: Talk, Kulinarik, Konzert
In Zeiten, in denen jede und jeder auf die eigene Meinung pocht, Fakten verschleiert und Wahrheiten zurechtgebogen werden, müssen wesentliche Fragen wieder in den Vordergrund gerückt werden: Was ist eigentlich wirklich wahr und wer legt das fest? Wie findet man die Wahrheit? Haben wir ein Recht auf Wahrheit? In dieser Talkrunde geht es um Wahrheit und Lüge als politische Instrumente. Mit Claus Kleber, Jörg Eigendorf und Marion Wisinger
An der U6-Station Thaliastraße Halt machen. Ein paar Meter gehen. In der wienstation Autor:innen und unterschiedlichen Texten begegnen. 90 Minuten Literatur und Gespräch, danach Musik und Barbetrieb. Sich kennenlernen und den Abend miteinander verbringen.
Eine Veranstaltungsreihe des Österreichischen PEN-Club und Writers-in-Prison-Komitee in Kooperation mit der Bahá’í Religionsgemeinschaft Österreich und dem Wiener Forum für Demokratie und Menschenrechte
01. 09. 2022, 19 Uhr in der wienstation, Lerchenfeldergürtelbögen 28
Den Boden des Herzens pflügen – Ein Abend für die iranische Lyrikerin Mahvash Sābet
In den letzten Wochen kam es zu massiven Repressionen gegen die religiöse Minderheit der Bahá’i im Iran. Zahlreiche Personen wurden verhaftet, unter ihnen die Lyrikerin Mahvash Sābet, sie ist honorary member des PEN und kam erst 2017 nach zehnjähriger Haft frei. Wir setzen ein Zeichen des Protests.
Im Gespräch mit Ralf Schönfeldinger, Siroos Mirzaei und Helmuth A. Niederle
Sabine Muhar liest Mahvash Sābet: Keine Grenzen. Gedichte aus dem Gefängnis
Isma Forghani: „Der Siegelring“. Eine Szene über die 1817 in Persien geborene Dichterin und Religionsgelehrte „Tahéreh“, die ihr Leben im Kampf für Menschenrechte verlor. Mit Elsa Schwaiger und Nena Aigner. Regie: Nicole Fendesack
Musik: Alexandra Mahally, Almuth Wenninger und Gundi Soyka
Gestaltung und Moderation: Marion Wisinger
Broschüre für Schulen: Was ist eigentlich Künstliche Intelligenz? Hintergrundwissen und Facts erklären den Begriff und was die Entwicklung der KI für die Menschenrechte bedeutet. Land der Menschen (Hg.), Text: Marion Wisinger
Der Wald steht schwarz und schweiget,
Und aus den Wiesen steiget
Der weiße Nebel wunderbar. (Abendlied, 1777)
Es ist Reisezeit. Das Kofferpacken will wohlüberlegt sein. Was kommt mit, wie wird das Wetter sein, braucht man Platz für Mitbringsel? Was die österreichische Regierung jüngst auf ihren Reisen in die Türkei und Ägypten im diplomatischen Gepäck hatte, war das Übliche, wenn Diktaturen besucht werden. Wirtschaftliche Interessen und geopolitische Strategien, ein paar EU-Millionen und gute Absichten am Rande der Staatsbesuche. Die da lauten, gemeinsam gegen Menschenhandel, Ausbeutung von „irregulären“ Migranten, Schlepperkriminalität und illegale Migration aufzutreten. „Die Achtung der Menschenrechte ist weltweit integraler Bestandteil der österreichischen Außenpolitik“, so Außenminister Schallenberg, daher fehlte auch diesmal in den Presseaussendungen der Stehsatz, „die Menschenrechtslage wurde thematisiert“, nicht. Fertig gepackt!
Wenn jemand eine Reise tut, so kann er was erzählen, meinte der deutsche Dichter Matthias Claudius. Da treten Trophäen zutage, wie der „Beginn eines entspannteren Verhältnisses“ mit dem Kriegsherren Erdogan oder die Kooperation der österreichischen Polizei beim Grenzschutz in Ägypten. Auch politisches Kleingeld für die heimische Berichterstattung klimpert in den Reisetaschen, der Boulevard beschwört die „Gefahr einer Flüchtlingswelle“. „Illegale Migranten“ sind flüchtende Menschen im medialen Sprachgebrauch schon die längste Zeit. Mission beendet.
Das Writers-in-Prison-Komitee setzt sich seit Jahren für die politischen Häftlinge Alaa Abd el-Fattah in Ägypten und Ilhan Çomak in der Türkei ein. Beide sind seit Jahren in Einzelhaft, beide wurden gefoltert. El-Fattah ist Blogger und gilt als Ikone des Arabischen Frühlings, der Kurde Ilhan Çomak ist Autor mehrerer preisgekrönter Gedichtbände, die er in seiner mittlerweile 27 Jahre andauernden Haft verfasste. Die Gerichtsprozesse widersprachen jeglicher Rechtsstaatlichkeit. Der Österreichische PEN-Club setzte sich wiederholt für seine Honorary Members ein, das Außenministerium wurde damit befasst.
… sich für Alaa Abd el-Fattah und Ilhan Çomak einzusetzen, hat die illustre Reisegesellschaft wohl vergessen. Dafür war auch im Handgepäck kein Platz mehr.
Marion Wisinger, Writers-in-Prison-Komitee
https://ilhancomak.wordpress.com
Erscheint im Herbst 2022: Alaa Abd El-Fattah, Ihr seid noch nicht besiegt. Ausgewählte Texte 2011-2021, Wagenbach 2022.