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Muslimischen Frauen wird in der Öffentlichkeit und in den Medien besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Sie geraten nicht selten in die Situation, ihre Religionsausübung erklären oder ihre Lebensweise argumentativ verteidigen zu müssen. Dabei bewegen sie sich zwischen den Erwartungen ihrer eigenen Community und den weit verbreiteten Stereotypen über „muslimische Frauen“, die im Alltag zunehmend allgegenwärtig sind. Die Workshops basieren auf den in der Erwachsenenbildung bewährten „Argumentationstrainings für Geschlechterdemokratie“ die vom Institut für Männer- und Geschlechterforschung bereits in zahlreichen Einrichtungen angeboten wurden, und das Ziel haben, Frauen und Mädchen in geschlechtsspezifischen Konflikten und Diskussionen zu stärken. Da die Stimme von Muslimas im öffentlichen Diskurs weitgehend fehlt, mangelt es an der Wahrnehmung der Vielfalt moderner als auch traditioneller Denkweisen. Das Training setzt daher an der Differenzierung von Positionen zu Formen der Religionsausübung, Rollenverständnis und Geschlechterdemokratie an, und zielt in Folge auf eine Verbesserung der Artikulation individueller Perspektiven ab. Die Teilnehmer_innen üben, ihre Standpunkte in unterschiedlichen kontroversen Gesprächen gekonnt zu vertreten und diese in einem politischen und gesellschaftlichen Kontext zu verstehen.

Workshop halb- oder eintägig für muslimische Frauen und Mädchen, es werden geschlossene Workshops für Muslimas angeboten, aber auch – auf Wunsch – andere interessierte nichtmuslimische Frauen eingebunden.

Workshop halb- oder eintägig für muslimische / nichtmuslimische Frauen und Männer, die sich über Geschlechterdemokratie und Religion austauschen und andere Standpunkte besser verstehen lernen möchten.

Argumentationstraining für muslimische Frauen und Mädchen