Das Writers in Prison Komitee des Österreichischen PEN Clubs setzt sich für verfolgte SchriftstellerInnen, JournalistInnen, VerlegerInnen, ÜbersetzerIinnen, RedakteurInnen und BloggerInnen ein. Das Komitee macht auf das Schicksal und den Verbleib von Gefangenen oder Verschwundenen aufmerksam und engagiert sich in Kampagnen und Aufrufen für die „Honorary Members“. Der Internationale PEN Club informiert laufend über die aktuelle Situation einzelner Betroffener. Jährlich wird eine Caselist veröffentlicht, um die weltweit 62 Writers in Prison Komitees auf Menschenrechtsverletzungen aufmerksam zu machen. In vielen Fällen war und ist Writers in Prison erfolgreich: Inhaftierte wurden freigelassen, Haftbedingungen wurden erleichtert, Folter wurde gestoppt oder man milderte menschenrechtswidrige Urteile ab. Marion Wisinger im Gespräch mit Cornelia Schäfer.

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Jedes Jahr werden „Honorary Members“ ernannt, deren Werke übersetzt und publiziert werden. Es finden auch zahlreiche Veranstaltungen, etwa der Writers in Prison-Day am 15.November, sowie Lesungen, Symposien und Tagungen statt, um Texte und Anthologien verfolgter AutorInnen zu präsentieren. Bereits freigelassene, im Exil lebende AutorInnen werden zu Lesungen eingeladen, um sich und ihre Werke zu präsentieren. 2021 werden vom österreichischen PEN „Honorary Members“ aus China, Weißrussland, Indien und Ghana aufgenommen. Weitere Schwerpunktländer sind die Türkei und Eritrea.

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Aktuell: Die Arbeit von Writers in Prison