Die Österreichische Liga für Menschenrechte präsentiert anlässlich des internationalen Tages der Menschenrechte ihren Menschenrechtsbefund 2016. Gemeinsam mit Expertinnen und Experten diverser NGOs weist sie darin auf Verstöße gegen die Menschenrechte hin, zeigt Lücken im System auf und formuliert Empfehlungen und Forderungen für mehr Menschlichkeit an die österreichische Bundesregierung.

„Der diesjährige Befund liefert einen Querschnitt über die menschenrechtliche Situation in Österreich und zeigt auf, dass es hierzulande gravierende Defizite im Umgang mit den Menschenrechten sowie enormen Nachhol- und Handlungsbedarf in vielen Bereichen gibt: Egal ob es um den Maßnahmenvollzug geht, dessen Reform wir bereits seit Jahren einfordern, um die Kürzung der Mindestsicherung und ihre Auswirkungen auf die Schwächsten unserer Gesellschaft, um Gerüchte und Hasspostings in den sozialen Netzwerken, um Gewalt gegen Frauen und Mädchen, um die Rechte von Menschen mit Behinderungen oder um das Recht auf Wohnen, wo die Politik einmal mehr gefordert ist, Vorsorgen für dessen Gewährleistung zu treffen. Für die heimischen Politikerinnen und Politiker gibt es noch viel zu tun auf dem langen Weg hin zu einer Menschenrechtsdemokratie Österreich“, so Barbara Helige, Präsidentin der Österreichischen Liga für Menschenrechte.

Menschenrechtsbefund 2016

Neu: Menschenrechtsbefund der Österreichischen Liga für Menschenrechte 2016